Geschichte der Paulusgemeinde

Im "alten" Paulus-Kirchlein (rechts unten im Bild) versammelten sich seit 1954 evang. Gemeindeglieder aus Schorndorfs Norden zu Gottesdienst, Kindergarten und Gemeindegruppen.

Seit 1967 ist der Paulus-Kindergarten alleiniger Nutzer der baulich erweiterten alten Pauluskirche.

Das neu erbaute Gemeindezentrum Pauluskirche an der Straße "Zur Mittleren Brücke" (links im Bild das Flachdachgebäude) ist seither Mittelpunkt des Gemeindelebens und Gottesdienstort.

Altes Pauluskirchlein (rechts) und neues Gemeindezentrum (links)

Allerdings wurde das Gemeindezentrum 1967 nur zum Teil fertiggestellt. Als der große Gemeindesaal und die Nebengebäude mit Mesnerwohnung und Gruppenräumen fertig waren, wurde der Bau gestoppt. Seither wird der Gemeindesaal als Gottesdienstraum und zugleich als Mehrzweckraum für große Veranstaltungen genutzt.

neugestalteter Altarraum

In den Jahren 1992/93 versuchte die Kirchengemeinde in einem neuen Anlauf, das Gemeindezentrum mit dem Bau eines Kirchengebäudes zu ergänzen, um einen eigenständigen Gottesdienstraum zu erhalten. Als auch diese Pläne aus finanziellen Gründen gestrichen werden mussten, wuchs innerhalb der Gemeinde der dringende Wunsch, dann wenigstens dem nüchtern wirkenden Gemeindesaal einen sakraleren Charakter zu geben.

Im Zuge der sowieso notwendig gewordenen Sanierungsarbeiten am Gemeindezentrum beauftragte darum der Kirchengemeinderat im Jahre 1996 die Stuttgarter Künstlerin Regine Schönthaler mit der künstlerischen Aus- und Umgestaltung des Gemeindesaals in die heutige Pauluskirche.

Das neue Kirchenzeichen

Seit 2002 machte sich der Kirchengemeinderat Gedanken, wie man die unscheinbare schlichte Pauluskirche mehr ins Blickfeld rücken könnte. Denn sie sollte auch von außen als Kirche erkannt werden. 

Deshalb wurde der Kirchplatz neu gestaltet und 2007 der Kirchturm aus Glas und Stahl über ihm aufgerichtet. Konzipiert wurde das Ganze von Architekt Harald Schörg, Schorndorf und Glaskünstler Bernhard Huber, Esslingen.

50 Jahre Pauluskirche

Leider hat der letzte Pfarrplan 2011 die Pauluskirche um die Hälfte ihrer pfarramtlichen Versorgung gebracht. Wo bisher zwei Pfarrstellen waren (für 3600 Gemeindeglieder) ist jetzt nur noch eine (für 2300 Gemeindeglieder). Der Kirchengemeinderat plant und überlegt, wie man mit diesem Einschnitt gut umgehen kann. Seit dem 01.08.2011 muss die Paulusgemeinde ihren Alltag mit dieser Reduzierung gestalten. Wie das gelingt, muss sich noch erweisen.

Die Pfarrer und Vikare an der Pauluskirche


Die Pfarrer in der ersten Zeit von 1954 bis 1984:
1954 - 1962 Helmut SCHMID
1962 - 1969 Heinz Dietrich METZGER
1970 - 1976 Dr. Reinhold WAGNER
1977 - 1984 Richard SCHULTZ
1979 - 1984 Rainer HÄRER

Ab 1984 waren an der Pauluskirche zwei volle Pfarrstellen:
Pfarramt West (Geschäftsführung):     Pfarramt Ost:
1984 - 1990 Rainer HÄRER           1985 - 1990 Jörg HAHN
1990 - 2001 Karl LAUX                 1991 – 2001 Ulrich WILDERMUTH
2002 - 2011 Ulrich LANG              2001 - 2011 Margarete und Thomas OESTERLE

Ab 2011 existiert an der Pauluskirche nur noch eine Pfarrstelle
2011 -   Margarete und Thomas OESTERLE

Die Vikarinnen und Vikare, die mit ihnen zusammenarbeiteten:
1965 - 1969 Albrecht Daur
1969 - 1972 Martin Tränkle
1972 - 1973 Richard Vollmer
1973 - 1976 Hartmut Fischer
1974 - 1976 Margret Kreutz (verh. van Beneden)
1977 - 1979 Dr. Rolf Hille
1986 - 1988 Helga Kopetschke
1988 - 1991 Christof Fröschle
1991 - 1994 Maria Dinda
2008 - 2011 Diane Schneider
2011 - 2013 Sascha Michalak
2013 - 2016 Sophie Abendschein